Wir sind überzeugt, dass die Fähigkeit zu Programmieren je länger je mehr zur Grundvoraussetzung wird in der Berufswelt. Hat man diese Fähigkeit einmal erlernt, steigt die Attraktivät bei der Berufswahl in interschiedlichsten Branchen. Diese These drängt aber auch einige Fragen auf:
Rückblickend auf die vergangenen Jahrzehnte war der technologische Fortschritt zwar da, aber überschaubar. In den letzten wenigen Jahren war der Zyklus von neuen, disruptiven Technologien immer stärker. Die meisten Geräte kommunizieren heute über ein Netzwerk mit dem Hersteller, mit der eigenen App oder mit anderen Geräten. Die Pflanzen melden, wenn sie wieder mal gegossen werden sollen. Der Grill meldet, dass es Zeit ist das Fleisch zu wenden, und und und. Überalll ist Informatik drin und entsprechend werden immer mehr Experten dafür gebraucht. Ganz unabhängig ob man nun Informatiker sein möchte oder nicht, diese Fähigkeit zieht je länger je mehr in alle Branchen ein. Es gibt kaum Berufe, wo die Informatik nicht automatisch Einzug gehalten hat. Die Berufslehre zum Automechaniker ist nicht mehr vergleichbar mit jener vor 15 Jahren, jeder Wagen hat heute Unmengen an Sensoren und Elektrik. Dasselbe gilt für viele Berufe, sei es im Architekturbüro, im Handel, in der Industrie, IT ist überall. Und damit verbunden hat man als Angestellter schnell den Kontakt mit Computern. Die Fähigkeit sich mit Computern oder konkret mit der Programmierung auseinanderzusetzen wird somit immer wichtiger.
Während man programmiert, wird die linke Gehirnhälfte stark aktiviert. Jene Bereiche, die für Sprache, das Sprechen, die Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis relevant sind. Damit fördert es ganz nebenbei Fähigkeiten, die nebst dem Programmieren ebenso zentral für die Zukunft sein werden. Ein gutes Arbeitsgedächtnis hilft die beispielsweise sich Dinge zu merken, die Übersicht zu behalten oder Probleme besser zu lösen.
Programmieren hilft aber auch die mathematischen Fähigkeiten und das logische Denken vom Gehirn zu trainieren. Während der Programmierung analysiert man immer wieder Problemstellungen, prüft Daten und trifft in horrendem Tempo Entscheidungen. Das alles um in seiner Applikation oder Spiel einen Schritt weiter zu kommen ans gewünschte Endresultat. Dieses kontinuierliche Training hilft perfekt als Gehirn-Jogging.
Kinder haben eine wunderbare Kreativität in sich, die häufig beim Erwachsenwerden leidet. Wenn Kinder sich mit dem Programmieren auseinandersetzen, können sie die eigene Kreativität in die Applikationen, Games oder Roboter einfliessen lassen. Sie sehen Erfolge und das beflügelt das Finden weiterer Ideen. Seine eigene Fantasie in einem Spiel, einer Grafik oder einer Webseite auszuleben macht Spass und regt an immer neue Ideen auszuprobieren. Aus diesem Grund fördern wird bei digitaldots auch bewusst das Einbringen eigener Ideen und setzen nicht blind unsere Beispielprojekte um.
Die Programmierung ist ein wichtiger Teil der digitalen Kompetenz. Wenn ein Kind lernt zu programmieren, kann es auch besser verstehen, wie Technologie funktioniert und wie man sie sicher und effektiv nutzt. Das ist eine sehr wichtige Fähigkeit für die Zukunft.
Programmieren erfordert oft die Zusammenarbeit mit anderen Entwicklern, Fachspezialisten, Betreibern oder Kunden. Man muss gemeinsam an einem Projekt arbeiten um die Probleme so gut wie möglich zu lösen. Teamwork gibt am Ende eine bessere Lösung, da unterschiedliche Stärken und Ansichten zusammentreffen. Diese Form kann auch den Kids helfen, Teamwork und Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln. Aus diesem Grund setzt digitaldots stark auf gemeinsame Erlebnisse.
Eine Applikation oder ein Spiel zu programmieren ist schwer, man trifft immer wieder auf neue Problemstellungen. Man hat Dinge nicht bedacht oder sich Fehler erlaubt... und schon steht das nächste Problem wieder an. Aber sich immer wieder damit auseinanderzusetzen, Fehler zuzulassen und neue Wege zu suchen, hilft den Menschen im Selbstvertrauen. Man sieht Erfolge, akzeptiert Fehler als Teil der Lösung und wir so nebenbei mit mehr Vertrauen in sich selber belohnt.
Die künstliche Intelligenz wird langsam aber sicher dank ChatGPT, Midjourney, etc. in der breiten Masse bekannt. Dabei spricht man sofort auch darüber, welche Berufe dadurch obsolet werden. Klar ist, dass KI sich noch lange schwer tun wird mit Dingen wie Emotionen oder Kreativität. Hingegen ist ebenso klar, dass bereits heute repetivive Administrationsaufgaben schneller, günstiger und häufig auch besser ausführen kann. Aber wie sieht es mit Informatikthemen aus? Unsere Überzeugung ist, dass KI in vielen Bereichen noch etliche Jahre gar nichts ersetzt. Aber dennoch ist es ein wichtiges Thema, denn jene Personen die ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Fähigkeiten mit KI kombinieren, sie werden den anderen deutlich überlegen sein. Somit wird KI in Zukunft helfen gute Programmier noch besser zu machen, repetivive Aufgaben werden abgenommen, so dass man Zeit hat sich auf die wirklich kniffligen Fragestellungen zu kümmern.